Brustkrebs-Früherkennung
Was ist eine Mammographie?
Brustkrebs ist die weltweit häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jede 9. bis 10. Frau ist im Laufe ihres Lebens von dieser Erkrankung betroffen!
Es gibt viele Möglichkeiten, Veränderungen in der Brust in einem frühen Stadium zu erkennen. Je kleiner die Veränderung ist und je früher sie erkannt und therapiert wird, desto größer sind die Heilungschancen. Achtsamkeit auf den eigenen Körper ist dabei der 1. Schritt.
Dank qualitativ verbesserter Früherkennung kann die Brustkrebssterblichkeit heute deutlich gesenkt werden. Voraussetzung sind regelmäßige Mammographie-Untersuchungen durch ausgewiesene Spezialisten, um frühzeitig Veränderungen in der Brust zu erkennen, richtig zu interpretieren und zu behandeln. Wir führen jährlich hunderte Brustuntersuchungen durch. Hierfür setzt das MVZ Rheinische Radiologie, Köln innovative Techniken ein: digitale Vollfeld-Mammographie, Tomosynthese, kontrastmittelunterstützte spektrale Mammographie, hochauflösende 2- und 3D-Sonographie, Kernspintomographie sowie invasive Diagnostik wie beispielsweise die sonographisch gesteuerten Stanzbiopsien. Dabei kooperieren wir eng mit erfahrenen Pathologen und den Brustzentren, wie beispielsweise in Holweide, Hohenlind, Köln, Bonn und Troisdorf zusammen.
Wer sollte sich untersuchen lassen?
Frauen ab dem 40. Lebensjahr sollten sich in Abständen von 2 Jahren regelmäßig untersuchen lassen. Liegen bestimmte Risikofaktoren vor, sind Mammographieuntersuchungen in kürzeren Abständen insbesondere einschliesslich der Tomosynthese und gegebenenfalls auch kontrastmittelunterstütze Verfahren wie die Kernspinntomographie oder die kontrastmittelunterstütze Spektrale Mammographie empfehlenswert.
Wann erfolgt eine Mammographie?
Frauen mit Beschwerden oder einem unklaren Tastbefund sollten in jungen Jahren zunächst mittels Ultraschall untersucht werden. Bei Frauen ab dem 40. Lebensjahr kommt primär direkt die Mammographie zur Anwendung. Sie ist eine zuverlässige Methode zur Früherkennung von Brustkrebs. Auch kleinere Veränderungen können in hoher Auflösung dargestellt werden. Im MVZ Rheinische Radiologie kombinieren wir diese direkt mit der Tomosynthese.
Wie läuft eine Mammographie ab?
Diese Röntgenuntersuchung ist ein sehr einfach durchzuführendes Verfahren. Hierbei wird die Brust langsam und schrittweise komprimiert, d.h. zusammen gepresst, um eine möglichst einheitliche Dicke des zu untersuchenden Gewebes zu erzielen. Eine optimale Kompression ist wichtig für eine gute Bildqualität und eine möglichst geringen Strahlendosis; sie ist ungefährlich und meist nicht schmerzhaft. Die Kompression dauert nur wenige Sekunden, nach Anfertigen der Aufnahme löst sich der Druck automatisch.
Die Röntgenassistentin positioniert im Vorfeld die Brust an der Kompressionsplatte und lagert Arme und Schulter adäquat, um anschließend zwei Aufnahmen von jeder Seite anzufertigen. Hierbei versuchen unsere Mitarbeiterinnen größtmögliche Rücksicht auf Schmerzempfindlichkeit und körperlich bedingte Bewegungseinschränkungen zu nehmen und die Untersuchung so angenehm wie möglich zu gestalten. Nach nur wenigen Minuten ist die Untersuchung beendet.
Risiken der Mammographie?
Die Mammographie ist ein risikoarmes Verfahren. Das Risiko der Strahlenbelastung ist nicht höher als das durch die natürliche jährliche Strahlenbelastung durch unsere Umwelt. Es gibt viele Berechnungen der WHO (Weltgesundheitsorganisation), die dies bescheinigen.